News VIP 02-2021

In diesem zweiten Ekoi VIP 2021 Newsletter präsentieren wir Euch spannende Begegnungen mit drei außergewöhnlichen Charakteren: Nairo Quintana (Arkea Samsic) und Christophe Laporte (Cofidis) auf der Seite der Champions sowie John Lelangue (Lotto Soudal) auf der Seite des Sportmanagements. Alle Drei, die eng mit Ekoi verbunden sind, reden offen und mit viel Begeisterung und Aufrichtigkeit. Merkmale, die meine Teams und ich immer als Werte definiert haben. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und vor allem eine gute Fahrt.

Sportliche Grüße,

J.C Rattel Gründer und Präsident

In Vorbereitung auf seine Saison 2021 besuchte Nairo Quintana das Ekoï-Headquarter. Ein Besuch, um der Marke, die ihn mit Bekleidung ausstattet, seine Freundschaft zu zeigen. Und eine große Gelegenheit für ihn, über Technologie zu sprechen und seine Wünsche hinsichtlich der Textilien zu erläutern.

Nairo, was ist dir am Wichtigsten? Ein technisch durchschnittliches Kleidungsstück, aber optisch ein Hingucker oder ein sehr technisches Kleidungsstück mit ein wenig Design?

Ich denke, ein Kleidungsstück muss nicht sehr teuer sein, um ein gutes Produkt zu sein. Das Wichtigste ist der Komfort, ich mag es, wenn ich mich in der Kleidung, die ich täglich trage, wohlfühle.

Was sind die wichtigsten Punkte, damit Du Dich in Deiner Kleidung wohlfühlst?

Bei den Hosen schaue ich zuerst auf das Polster. Beim Trikot ist für mich die Atmungsaktivität das wichtigste Kriterium. Ich muss das Gefühl haben, durch die Luftzufuhr erfrischt zu werden, weil ich zumeist bei heißem Wetter unterwegs bin.

Wie arbeitest du selbst an der Entwicklung der Ekoï-Kleidung mit?

Als professioneller Fahrer ist es mir wichtig, so viel wie möglich mit der Marke zu kommunizieren und all meine Beobachtungen zu notieren. Weil wir unsere Kleidung und Ausrüstung wirklich extrem belasten, ist jede Beobachtung wichtig. Ich war bereits mehrmals zu Besuch bei Ekoï in Frejus und stehe fast täglich in einem engen Austausch mit dem Team der Marke.

Kannst Du uns etwas über Deine eigene Kleidungskollektion erzählen?

Ja, ich habe meine eigene Marke kreiert: Nairo. Dank meiner Erfahrung als professioneller Fahrer wollte ich schönes Design mit effektiven Produkten kombinieren. Und zwar für alle Radfahrer, die einfach Spaß haben wollen

Nairo, was denkst du über die Renneinteiler?

Ich weiß, dass einige Fahrer Einteiler bei Rennen tragen. Ich trage sie auch beim Zeitfahren, aber für klassische Rennen bevorzuge ich die traditionellen Hosen und Trikots. Hier gab es zuletzt große Fortschritte und man fühlt sich über die längeren Distanzen einfach wohler!

Der Sohn des großen Robert Lelangue wurde mit dem "Vélo de Cristal" als bester Sportdirektor 2011 ausgezeichnet und ist aktuell General Manager des World Tour Teams Lotto Soudal. Er ist einer der wichtigsten Protagonisten des internationalen Radsport-Pelotons. Ähnlich wie das, was sein Vater für Eddy Merckx im legendären Team Molteni getan hat, steht der Mann mit dem Spitznamen Mr. John hinter seiner Leidenschaft für Perfektion – insbesondere bei der Wahl seiner technischen Partner.

John, erzähl uns bitte kurz, wie zufrieden Du mit dem Beginn der Saison 2021 bist, in die Dein Team nach den zwei Siegen von Tim Wellens zum Abschluss der Saison 2020 bei der Vuelta gestartet ist. Und was habt Ihr Euch für 2021 vorgenommen?

- Wir sind zufrieden. 2020 war eine stressige Saison, in der wir uns auf die globale Covid-19-Pandemie einstellen und anpassen mussten. Unsere beiden großen Siege am Ende der Saison haben uns einen erfolgreichen Saisonausklang beschert und positiv auf die Saison 2021 blicken lassen. Unsere großen Erfolge zu Beginn des Jahres haben uns weiter gefestigt und dem gesamten Team, von den Fahrern bis zu den Technikern, eine großartige Moral verliehen. Obwohl wir uns der Gesundheitsgefahr, die immer noch den Sport und das Leben bestimmt, weiterhin bewusst sind, freuen wir uns über unsere ersten Siege von Tim Wellens bei der Etoile de Bessèges und auf der UAE Tour von Caleb Ewan, einem der wenigen Fahrer, der Etappen bei den drei großen Rundfahrten gewonnen hat.

- Es scheint, als führst Du die Strategie Deines Vaters Robert Lelangue weiter, der bei Molteni immer nur das Beste für seinen Anführer Eddy Merckx wollte. Ganz egal, ob beim Material oder der Ausrüstung. Wie beschreibst Du mit Deinem Ruf für hohe Standards in diesem Zusammenhang die Partnerschaft mit Ekoi?

- Wenn ich eine technische Partnerschaft eingehe, suche ich keine zusätzliche Finanzierung für mein Team. Ich lege vor allem Wer darauf, das beste Material und die beste Ausrüstung zu bekommen. Mit Lotto Soudal sind wir in der World Tour unterwegs. Das heißt, wir sind in der F1 des Radfahrens. Unsere Fahrer müssen daher auf die beste Performance, die wettbewerbsfähigsten Innovationen sowie auf einen maximalen Komfort und viel Sicherheit zählen können. Mit Ekoi, ebenso wie mit Ridley und Campagnolo, haben wir mit Sicherheit das Beste.

Ihre Champions Philippe Gilbert und Caleb Ewan an der Spitze sind mit Ekoi-Helmen und -Brillen unterwegs. Wie funktioniert die Partnerschaft zwischen Ekoi und Lotto Soudal?

Dank Ekoi haben unsere Fahrer eine wirklich große Auswahl zwischen verschiedenen Arten von Brillen und Helmen. Jeder definiert seine eigenen Vorzüge und Wünsche, testet verschiedene Helm- und Brillen-Modelle und bekommt am Ende das, was er will. Eine individuelle Auswahl, die es ihm ermöglicht, seine Wünsche an die Art der Veranstaltung anzupassen und zusätzlich von einer sehr hochwertigen personalisierten Ausrüstung zu profitieren. Zudem möchte ich auch die Qualität des Austauschs zwischen unserem Team und Ekoi hervorheben.

Und wie genau funktioniert dieser Austausch?

Es gibt einen ständigen Dialog zwischen unseren Fahrern und den Technikern und Designern von Ekoi. Wir erläutern unsere Ideen. Ekoi spricht mit uns über seine Projekte, lässt uns Prototypen testen, unter anderem in einem Windkanal, und lässt uns an der Definition seiner Neuheiten teilnehmen. Ein Dialog, der am Ende allen Produkten von Ekoi und damit auch dem Kunden zugutekommt, der letztendlich die gleiche Ausstattung wie die Profis von Lotto Soudal sein Eigen nennen kann. Und dann ist da noch die wirklich intensive menschliche Beziehung zwischen mir und Jean-Christophe Rattel, dem Chef von Ekoi. Da trifft Leidenschaft auf Leidenschaft – dieser Austausch ist wirklich außergewöhnlich.

Der erste Sieger aus dem Team Cofidis der Saison 2021 ist kein anderer als der einer der besten Fahrer unter den großen Sprintern im internationalen Peloton: Christophe Laporte, der regelmäßig für Bewunderung sorgt und Sympathien weckt. Bei der Etoile de Bessèges hat er seinen ersten Coup der aktuellen Saison eingefahren – und zwar mit viel Elan!

Christophe, wie gehst Du die Saison 2021 nach der doch recht stressigen Saison 2020 an?

Auf die bestmögliche Art und Weise. Ich war im Winter fleißig, habe viel trainiert. Genug, um die Ängste des Jahres 2020 vor der Pandemie und alles, was diese möglicherweise in Frage gestellt hat, hinter mir zu lassen. Ich bin mit viel Begeisterung in das Jahr 2021 gestartet. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Form wieder zurückkehren würde und ich bei einigen großen Events wieder gewinnen kann. Mein Sieg auf der ersten Etappe der Etoile de Bessèges hat dieses Gefühl untermauert. Jetzt müssen wir dieses Ergebnis mit dem Team weiter bestätigen.

Lass uns näher über das Cofidis-Team sprechen. Das Team tritt als Einheit und mit dem großen Wunsch auf, während der Saison der Spitzengruppe anzugehören. Wie läuft es für Dich in Deinem letzten Vertragsjahr?

In der Tat ist die Atmosphäre im Team sehr positiv. Wir sind eine Einheit und wollen gemeinsam mit unserem Management vorankommen. Wir haben ein außergewöhnliches, technisches Equipment mit einem der besten Räder im Peloton, einem mit Campagnolo ausgestatteten Bike von De Rosa mit außergewöhnlichen OEMs. Angefangen bei Ekoi, mit dem der Austausch sehr positiv und konstruktiv ist. So konnte ich von einigen Tests im Windkanal und viel gutem Feedback von den Technikern der Marke profitieren. Und dann bin ich 28 Jahre alt und habe das Gefühl, in die beste Zeit meiner Karriere zu starten. Mein Vertrag mit Cofidis neigt sich dem Ende zu, aber ich denke nicht zu viel darüber nach. Was zählt, ist, in der ersten Saisonhälfte dabei zu sein. Das heißt über Paris Nizza, Gent Wevelgem, Paris Roubaix, Mailand San Remo, die Tour de Suisse und die französischen Meisterschaften führt der Weg zur Tour. Dann wird es Zeit, Bilanz zu ziehen und Pläne für das Ende der Saison und auch für meine Zukunft zu schmieden.

Du hast Dein Programm erwähnt. einschließlich einiger harter Events für dich: Gent Wevelgem, Paris Roubaix und Mailand San Remo. Du bist von Natur aus Sprinter, hast aber auch schon mehrere Rennen gegen die Uhr gewonnen. Das könnte Dir neue Möglichkeiten eröffnen, Dich durchzusetzen.

Eigentlich bin ich ein Mann für die langen Sprints, kein reiner Sprinter. Ich kann sehr gut bei 1.500 Meter angreifen und mich bis zum Ende dranhalten. Zum Beispiel bei Mailand San Remo. Aber warum nicht auch in Roubaix. Ich kenn das Rennen und weiß, wie ich mich gut positionieren kann. Der Rest ist nur eine Frage der Gelegenheit und des Glücks. Ein wenig spielen, um zu gewinnen, ist immer eine Freude. Ich tue alles, um es zu schätzen und meinem kleinen Marlo, der im November 2019 geboren wurde, noch etwas bieten zu können.

Bei den ersten Events der Saison 2021 haben sich die Partnerathleten und -teams von Ekoi mehr als hervorgetan. So auch zuletzt Christophe Laporte bei seinem spektakulären Erfolg auf der ersten Etappe der Etoile de Bessèges. Oder das Kunststück von Tim Wellens auf der dritten Etappe der Etoile de Bessèges, als er als Solosieger mit 40 Sekunden Vorsprung gewann und sich auch den Sieg in der Gesamtwertung sicherte. Nicht zu vergessen die großartigen Leistungen von Nacer Bouhanni, Nairo Quintana und Giacomo Nizzolo, die regelmäßig in die Top 5 gefahren und nur knapp am Sieg vorbeigeschrappt sind. Und schließlich der Sieg von Victor Koretzky bei der 20. Ausgabe des prestigeträchtigen MTB-Events in Banyols im Rahmen des Catalan BTT International, dem ersten UCI-Rennen im olympischen Jahr.

Lotto Soudal (Helme und Brillen) - Qhubeka Assos (Helme) - Arkea Samsic (Kleidung und Helme) - Cofidis (Helme und Brillen) - Euskaltel Euskadi (Helme und Brillen) - Saint-Michel Auber (Kleidung und Brillen) - KMC Orbea (Kleidung, Helme, Brillen)

Philippe Gilbert - Elia Viviani - Nacer Bouhanni - Nairo Quintana - Warren Barguil - Caleb Ewan

Freddy Maertens - Claudio Chiapucci - Laurent Jalabert - Pedro Delgado - Miguel Indurain